Bryan Stevenson hat in Harvard Jura studiert, er hätte als Anwalt sehr reich werden können. Stattdessen entschied er sich dazu, nach Alabama zu ziehen, um sich dort für die Armen, die Benachteiligten, die Menschen am Rande der Gesellschaft einzusetzen. Stevenson hat einen langen Tag hinter sich, als das Gespräch um acht Uhr abends beginnt. Als er merkt, dass es länger dauern wird, lässt er sich zur Stärkung eine heiße Schokolade bringen.
Bryan Stevenson im Interview:"Wir haben uns mitschuldig gemacht"
Lesezeit: 8 min
"Wir leben in einem Land, in dem es bis heute eine extreme Ungleichheit gibt."
(Foto: Soriano/Le Figaro/laif)Der amerikanische Anwalt und Bürgerrechtler Bryan Stevenson vertritt benachteiligte Menschen. Ein Gespräch über Schuld und was passiert, wenn eine Gesellschaft von Angst und Wut regiert wird.
Interview von Christian Zaschke, New York
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Essen und Trinken
Die gruselige Haltbarkeit des Granny Smith
Internet
Das stumme Mädchen
Essen und Trinken
"Man muss einem Curry in der Zubereitung viel Aufmerksamkeit schenken"
Digitalisierung
KI, unser Untergang?
Essen und Trinken
»Was wir essen, wirkt sich unmittelbar auf unser Gehirn aus«