Lost Places suchen mit Bernhard Hoëcker:"Es ist wie eine Zeitreise"

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Auf den Spuren der Geschichte: Comedian Bernhard Hoëcker bei einer Entdeckungstour durch unwegsames Gelände in der Nähe von Hamburg. Der 53-Jährige war auch schon in unterirdischen Gängen unterwegs. (Foto: Eva Dangelmaier)

Der Comedian Bernhard Hoëcker streift gern durch den Wald. Allerdings nicht auf der Suche nach Pilzen. Er möchte Mauerreste und Dosen finden.

Von Eva Dangelmaier

Schon nach wenigen Hundert Metern im Wald bleibt Bernhard Hoëcker stehen. Eine Platte ragt aus dem Boden. Hoëcker, orangefarbene Mütze, blaue Winterjacke und Jeans, schiebt mit seinem Schuh das Laub von der Platte. "Ich fange da immer sofort an zu raten, was so etwas sein könnte", sagt der Comedian. Nach einem zweiten Blick die etwas maue Erkenntnis: Die geheimnisvolle Platte ist nur ein Stein. Macht nichts, denn genau hinzuschauen kann hier, in der hügeligen Dünenlandschaft der Besenhorster Sandberge, nicht schaden. Schließlich sollen sich auf dem Gelände die Überreste einer alten Pulverfabrik befinden. Was diesen Ort, der etwa 30 Kilometer von Hamburg entfernt ist, zu einem sogenannten "Lost Place" macht.

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