Mainz:Unternehmer Schneider wird mit Umweltpreis ausgezeichnet

Mainz/Osnabrück (dpa/lrs) - Der Mainzer Unternehmer Reinhard Schneider erhält den diesjährigen Deutschen Umweltpreis. Der Inhaber des Chemieunternehmens Werner & Mertz werde zusammen mit der Bodenwissenschaftlerin Ingrid Kögel-Knabner von der TU München ausgezeichnet, teilte die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) am Freitag in Osnabrück mit. Beide seien "Schrittmacher im Umweltschutz, die Zukunftslösungen liefern für die enormen ökologischen Herausforderungen der Gegenwart", erklärte DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. Der mit jeweils 250 000 Euro dotierte Preis wird am 27. Oktober von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht.

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Mainz/Osnabrück (dpa/lrs) - Der Mainzer Unternehmer Reinhard Schneider erhält den diesjährigen Deutschen Umweltpreis. Der Inhaber des Chemieunternehmens Werner & Mertz werde zusammen mit der Bodenwissenschaftlerin Ingrid Kögel-Knabner von der TU München ausgezeichnet, teilte die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) am Freitag in Osnabrück mit. Beide seien „Schrittmacher im Umweltschutz, die Zukunftslösungen liefern für die enormen ökologischen Herausforderungen der Gegenwart“, erklärte DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. Der mit jeweils 250 000 Euro dotierte Preis wird am 27. Oktober von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier überreicht.

Schneider habe mit einer „unternehmerischen Rundum-Nachhaltigkeitsstrategie und hohem persönlichem Engagement“ den Weg dafür geebnet, dass in einer kompletten Wirtschaftsbranche Umweltinnovationen auf immer höherem Standard hätten etabliert werden könnten, würdigte Bonde den Unternehmer. Er habe konsequent ökologische Produkte in einem Massenmarkt mehrheitsfähig gemacht, lebe Nachhaltigkeit in allen unternehmerischen Entscheidungen und sichere sich so das Vertrauen der Verbraucher.

„Dieser Preis ist hilfreich, eine Ehre und für mich Bestätigung, auf diesem Weg weiterzumachen, weil noch enorme Verbesserungen möglich sind“, sagte Schneider der Deutschen Presse-Agentur. Das Preisgeld wolle er in ein Projekt zur Wiederaufforstung von Wäldern und damit zur Bindung des Treibhausgases CO2 investieren.

Die Münchener Forscherin Kögel-Knabner würdigte Bonde als eine der renommiertesten und einflussreichsten Bodenwissenschaftlerinnen der Welt. Ihr sei es gelungen, die zentrale Rolle des im Vergleich zu Luft und Wasser in seiner Bedeutung „fatal unterschätzten“ Umweltmediums Boden stärker bewusst zu machen. Meilenstein ihrer Forschungen sei die Entdeckung gewesen, wie Kohlenstoff als organische Substanz im Boden gebunden werde.

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