Göttingen:Jüdische Gemeinde protestiert gegen Preis für Friedensgruppe

Göttingen (dpa/lni) – Die Jüdische Gemeinde in Göttingen protestiert gegen die Verleihung des Göttinger Friedenspreises 2019 an den Verein "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost". Der Verein gehöre zum Umfeld der Boykott-, Desinvestitionen- und Sanktionsbewegung (BDS) und unterstütze laut eigener Aussage deren Ziel, Israel zu boykottieren, schrieb der Gemeindevorstand Achim Doerfer am Donnerstag in der "Jüdischen Allgemeinen". Nicht nur der Zentralrat der Juden in Deutschland und der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung beurteilten die BDS als "im Kern antisemitisch". Es gehe nicht an, dass Stadt, Sparkasse und die Universität die Preisverleihung an die Gruppe unterstützen.

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Göttingen (dpa/lni) – Die Jüdische Gemeinde in Göttingen protestiert gegen die Verleihung des Göttinger Friedenspreises 2019 an den Verein „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“. Der Verein gehöre zum Umfeld der Boykott-, Desinvestitionen- und Sanktionsbewegung (BDS) und unterstütze laut eigener Aussage deren Ziel, Israel zu boykottieren, schrieb der Gemeindevorstand Achim Doerfer am Donnerstag in der „Jüdischen Allgemeinen“. Nicht nur der Zentralrat der Juden in Deutschland und der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung beurteilten die BDS als „im Kern antisemitisch“. Es gehe nicht an, dass Stadt, Sparkasse und die Universität die Preisverleihung an die Gruppe unterstützen.

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