Der Zuschauerraum der Berliner Volksbühne ist in rotes Licht getaucht. Vor dem Eisernen Vorhang steht ein futuristisches Tor, darüber ein Monitor, der eine Tunnelfahrt zeigt. Sphärische Klänge, Nebelschwaden. Nur ein Drittel der Plätze ist belegt. Auf dem Programm steht die Uraufführung "Coming Society", die neue Produktion von Susanne Kennedy und Markus Selg, eine installative Performance, bei der das Publikum selber mitwirkt, es soll "Teil eines Evolutionsspiels" werden, das "die kommende Gesellschaft vorbereitet". So ambitioniert steht es zumindest auf der Website des Theaters.
Berliner Volksbühne:Selbstüberwindung
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Mit Nietzsche zum besseren Roboter-Ich: Susanne Kennedys "Coming Society" an der Berliner Volksbühne.
Von Anna Fastabend
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