Ulrike Draesner: "Die Verwandelten":Wovon sich nicht sprechen lässt

Lesezeit: 4 Min.

Ulrike Draesners Roman "Die Verwandelten", eine weibliche Jahrhundertschau zwischen Breslau und München, ist für Viola Hasselberg das Buch des Sommers. (Foto: Dominik Butzmann)

Ulrike Draesner will in "Die Verwandelten" das Schweigen von Frauen hörbar machen - ein Widerspruch, den sie nur teilweise auflösen kann.

Von Burkhard Müller

Was vergangen ist, ist nicht vorbei; und umso weniger, je mehr man darüber schweigt. Dies ist die Prämisse von Ulrike Draesners Roman "Die Verwandelten" - dem dritten von der Autorin, in dem sie sich dem Weltkrieg und seinen Folgen zuwendet. Das Buch beginnt mit der Juristin Kinga, Spezialistin für Erbrecht. Sie ist nicht mehr ganz jung, und ihr ganzes Herzblut gilt der Adoptivtochter Flummy, einem Mädchen aus der Südsee, das sie spät an Tochters statt angenommen hat.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusUwe Neumahr: "Das Schloss der Schriftsteller"
:German Schrecklichkeit

Ein fesselndes Buch über die Nürnberger Prozesse 1946, die prominenten Berichterstatter von Erika Mann bis Willy Brandt und ihren Umgang mit dem Unsagbaren.

Von Joachim Käppner

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: