Ukrainische Filmindustrie und die Berlinale:Dienst an der Kamera

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Bei der Berlinale durfte Wolodimir Selenskij noch sprechen, vor einem zu ihm aufblickenden Sean Penn. (Foto: Gerald Matzka/Getty Images)

Aus dem Ukraine-Schwerpunkt der Berlinale stechen Sean Penn und sein Selenskij-Porträt "Superpower" heraus. Doch wie geht es eigentlich der Filmindustrie im Kriegsland?

Von Moritz Baumstieger

Die Worte "Glück gehabt" wird Sean Penn wahrscheinlich nicht benutzen, wenn er über den 24. Februar des vergangenen Jahres spricht - höchstens in dem Sinne, dass er nicht an einem der Orte war, an denen Raketen einschlugen. Für seinen Film "Superpower", den der US-Star am Freitagabend auf der Berlinale der Weltöffentlichkeit vorstellen wollte, war es aber natürlich dramaturgisch ziemlich zuträglich, dass Penn und sein Regisseur Aaron Kaufman am Tag des russischen Angriffs ohnehin in Kiew drehten. Schon 2021 hatten sie begonnen, an einem Film über den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij zu arbeiten. Und nun waren sie in den dramatischsten Stunden mittendrin. Noch in der Nacht des Angriffs führte Penn sein erstes Interview mit Selenskij.

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