Türkischer Antisemitismus:Lange Schatten

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Propalästinensische Demo in Istanbul im Dezember 2017 gegen die amerikanische Anerkennung von Jerusalem als israelische Hauptstadt. (Foto: Yasin Akgul/AFP)

Mit dem Gaza-Krieg ist der Antisemitismus in der Türkei explodiert. Ein eindrucksvolles neues Buch erhellt die Hintergründe.

Von Volker Weiß

Als "weiße" Türken getarnte Juden, die "Dönme", haben sich des Landes bemächtigt. Schon der Untergang des Osmanischen Reiches ging auf die Wühlarbeit solcher Krypto-Juden zurück, die sich der Provinzen um Jerusalem bemächtigen wollten. Sie sitzen in Freimaurerlogen, beherrschen die Wirtschaft und sind international vernetzt. Diese Klassiker antisemitischer Agitation halten sich bis heute hartnäckig in der Türkei. Das ist hierzulande nur wenig bekannt.

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