In der letzten Reihe, abseits von den emsigen Reportern, die im Gerichtssaal auf ihren Laptops tippen, sitzt ein Mann, der immer per Hand Notizen schreibt. In der ersten Woche des Schweigegeld-Prozesses um Donald Trump, der gerade in New York stattfindet, hatte er ein in Leder gebundenes Notizbuch dabei, in der zweiten ein Schulheft mit schwarzem Umschlag, in der dritten Woche ist der Umschlag lila. Der Mann schreibt viel und sorgfältig. Seine Handschrift ist groß und ulkig, zwischen den Worten finden sich Abkürzungen, die man nicht versteht, wenn man in der Reihe vor ihm sitzt und neugierig nach hinten schielt.
Trump vor Gericht:Weltgeschichte, handgeschrieben
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Den Prozess gegen Donald Trump beobachten nicht nur Journalisten im Saal. Auch der frühere Richter George Grasso notiert fleißig mit - und er ist sich in seinem Urteil sicher.
Von Marie Pohl
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