Mannheim:Theater statt „Tatort“: Applaus für Ulrike Folkerts

Mannheim (dpa/lsw) - Das Sozialdrama "Für immer schön" des US-Autors Noah Haidle ist bei der Premiere im Mannheimer Nationaltheater am Samstagabend mit viel Applaus aufgenommen worden. Intendant Burkhard C. Kosminski inszenierte das etwa 100 Minuten lange Stück als bittere Abrechnung mit dem amerikanischen Traum. In der Hauptrolle als kompromisslose Kosmetikvertreterin Cookie Close überzeugte "Tatort"-Schauspielerin Ulrike Folkerts. "Die Frau geht wortwörtlich über Leichen. Das ganze Stück ist ein irrsinniger Trip", hatte Folkerts vor der Premiere in der nordbadischen Stadt gesagt.

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Mannheim (dpa/lsw) - Das Sozialdrama „Für immer schön“ des US-Autors Noah Haidle ist bei der Premiere im Mannheimer Nationaltheater am Samstagabend mit viel Applaus aufgenommen worden. Intendant Burkhard C. Kosminski inszenierte das etwa 100 Minuten lange Stück als bittere Abrechnung mit dem amerikanischen Traum. In der Hauptrolle als kompromisslose Kosmetikvertreterin Cookie Close überzeugte „Tatort“-Schauspielerin Ulrike Folkerts. „Die Frau geht wortwörtlich über Leichen. Das ganze Stück ist ein irrsinniger Trip“, hatte Folkerts vor der Premiere in der nordbadischen Stadt gesagt.

Erzählt wird die Geschichte einer in die Jahre gekommenen Schönheitsberaterin, die im Mittleren Westen der USA mit Rollkoffer und Stöckelschuhen von Haus zu Haus zieht. Cookie reibt sich auf, bis sie am Ende blind und ihre einzige Tochter tot ist. Was bleibt, ist die Frage: „War es das wert?“ Haidle lässt sie unbeantwortet.

Folkerts steht selten auf der Theaterbühne. Einem breiten Publikum ist sie vor allem durch ihre TV-Rolle als „Tatort“-Hauptkommissarin Lena Odenthal bekannt, die sie seit fast 30 Jahren spielt.

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