Als ein Gutachten des österreichischen Plagiatsprüfers Stefan Weber neulich zu dem Schluss kam, dass die Bestseller-Autorin und Psychologin Stefanie Stahl in ihrem jüngsten Buch "Wer wir sind" an mindestens 24 Stellen plagiiert habe, passierte zunächst einmal Erstaunliches, nämlich überhaupt nichts. Ihre Kolumnen erschienen kommentarlos weiter, die Radios sendeten weiter Interviews mit "Deutschlands Psychologin Nr. 1", hier und da wurden die Vorwürfe ohne jedes Echo vermeldet.
Plagiate bei Stefanie Stahl:"Aus tiefer Überzeugung"
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Die Bestseller-Autorin Stefanie Stahl äußert sich erstmals öffentlich zu den Plagiatsvorwürfen - und verteidigt ihre Arbeitsweise. Auf die eigentlichen Vorwürfe geht sie nicht ein.
Von Felix Stephan

Stefan Weber:Jäger der verlorenen Sätze
Stefan Weber fahndet seit vierzehn Jahren nach Plagiaten. Zurzeit bei Annalena Baerbock. Aus guten Gründen.
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