Am Tag danach erwacht man mit einer Melodie im Kopf. Das sollte normal sein, schließlich war man am Abend davor auf einem Pop-Konzert. Doch es gelingt nicht, die Melodie zu singen. Sie ist im Kopf drin, sie will aber nicht raus. Sie ist da, aber nicht zu greifen. Die, die die Melodie geschrieben hat, sagte einmal über ihre berufliche Tätigkeit: Sie sei professionelle Seifenblasenherstellerin ohne Diplom, mit dem Zweck, andere in ihre Seifenblasenwelt hineinzuziehen und einen Ort zu schaffen, an dem alle den Alltag verlassen können. Am Morgen danach dräut dieser Alltag, deshalb bleibt die Melodie dort, wo sie ist, im Kopf.
Sophie Hunger in Bern:Seifenblasen für alle
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Sophie Hunger, die aufregendste Schweizer Popkünstlerin, spielt zusammen mit dem Berner Symphonieorchester.
Von Egbert Tholl
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