Netzkolumne: Daten-Bereinigung bei Google und Twitter:Löscht die Toten nicht

Lesezeit: 2 Min.

Wenn nicht mehr aktive Social-Media-Konten verschwinden, verschwinden auch digitale Erinnerungen. (Foto: Fabian Sommer/dpa-tmn)

Google und Twitter wollen nicht mehr aktive Nutzerkonten löschen - jetzt fürchten viele um ihre digitalen Erinnerungen an Verstorbene.

Von Michael Moorstedt

Die einzige Nutzergruppe, die in den sozialen Medien noch stetig anwächst, sind die Toten. Schätzungen zufolge gibt es allein auf Facebook inzwischen knapp 30 Millionen Profile, deren Besitzer verstorben sind. Bis 2070, so eine Prognose, könnten die sogenannten Memorial Pages die Konten der Lebenden zahlenmäßig überholen. Falls es Facebook bis dahin überhaupt noch geben sollte.

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