Wer eine Universalgeschichte schreibt, der sollte wissen, worauf er sich einlässt und was er will. Denn es wird auf alle Fälle viel Arbeit werden. Und es droht die Gefahr, dass dabei trotzdem bloß eine Wiederholung herauskommt. Jede neue Universalgeschichte sollte darum klarmachen, in welcher Hinsicht sie etwas Neues zu bieten hat: Welche erkenntnisleitende Frage trägt sie ans Ganze heran? Das Genre erfreut sich seit einiger Zeit ja wieder großer Beliebtheit.
Universalgeschichte:Wer unbequem ist, wird gekreuzigt
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Der britische Historiker Simon Sebag Montefiore hat versucht, Weltgeschichte als Familienchronik zu schreiben.
Von Burkhard Müller
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