Opernpremiere:Wo bleibt die Menschlichkeit?

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Ein knisternd schauriges Geisterballett: Mozarts "Idomeo" in Genf. (Foto: Magali Dougados)

Starchoreograf Sidi Larbi Cherkaoui inszeniert in Genf Mozarts Oper "Idomeneo". Manchmal wird daraus schieres Ballett.

Von Helmut Mauró

Furien umschwirren die trojanische Prinzessin Ilia, sie ist erschüttert und verwirrt, der Krieg ist verloren, ihre Zukunft ungewiss. Zahlreiche Landsleute fristen ihr neues Leben als Gefangene auf Kreta - und liefern für den Opernabend prächtige Chöre. Der belgische Starchoreograf Sidi Larbi Cherkaoui, der am Genfer Grand Theatre Regie führt bei der Neuproduktion von Wolfgang Amadé Mozarts Oper "Idomeneo, re di Creta", hat zur Ouvertüre ein knisternd schauriges Geisterballett inszeniert aus weiß gewandeten Gestalten, die um die Prinzessin toben.

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