Shortlist für Deutschen Buchpreis:Da sind es nur noch sechs

Lesezeit: 1 min

Das Logo des Deutschen Buchpreises 2013: Nun steht die Shortlist. (Foto: dpa)

Im Wettbewerb um die Auszeichnung zum besten Roman in deutscher Sprache hat sich die Jury für die Finalisten entschieden. In diesem Jahr mit dabei sind etwa Clemens Meyer und Terézia Mora. Einige große Namen haben dagegen beim Deutschen Buchpreis schon jetzt keine Chance mehr.

Im Wettbewerb um den Deutschen Buchpreis stehen die sechs Autoren für das Finale fest. Die Jury nominierte für die Shortlist Mirko Bonné ("Nie mehr Nacht"), Reinhard Jirgl ("Nichts von euch auf Erden"), Clemens Meyer ("Im Stein"), Terézia Mora ("Das Ungeheuer"), Marion Poschmann ("Die Sonnenposition") und Monika Zeiner ("Die Ordnung der Sterne über Como"). Dies teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Frankfurt mit.

Damit sind einige große Namen aus dem Rennen. Für die Longlist waren Mitte August unter anderem auch die neuen Romane von Uwe Timm ("Vogelweide") und Daniel Kehlmann ("F") nominiert worden. ( Die gesamte Longlist finden Sie hier.)

"Auf der Shortlist stehen extrem unterschiedliche Schreibweisen nebeneinander und zeigen so die Vielfalt der gegenwärtigen literarischen Möglichkeiten: lyrische Bilderwelten, große Weltentwürfe, psychologisch genau ausdifferenzierte Figurenkonstellationen", sagte Helmut Böttiger, Sprecher der siebenköpfigen Jury. Zu der jährlich wechselnden Jury gehören diesmal neben den beiden freien Kritikern Böttiger und Jörg Plath auch Katrin Lange (Literaturhaus München), Ursula März ( Die Zeit), Andreas Platthaus ( Frankfurter Allgemeine Zeitung), Klaus Seufer-Wasserthal (Rupertus Buchhandlung, Salzburg) und Claudia Voigt ( Der Spiegel).

Welcher der sechs Shortlist-Kandidaten tatsächlich den Deutschen Buchpreis erhält, wird am 7. Oktober - am Vorabend der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse - bekanntgegeben. Der Deutsche Buchpreis gilt als die Literaturauszeichnung mit der größten Publikumsresonanz in Deutschland und nimmt für sich in Anspruch, "den besten Roman in deutscher Sprache" zu küren. Er wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels zum neunten Mal vergeben und ist insgesamt mit 37.500 Euro dotiert. Der Sieger erhält davon 25.000 Euro, die anderen fünf Finalisten je 2500 Euro.

Im vergangenen Jahr wurde die Berliner Autorin Ursula Krechel für ihren Nachkriegsroman "Landgericht" ausgezeichnet. 2011 schaffte der siegreiche Eugen Ruge mit seiner DDR-Familiensaga "In Zeiten des abnehmenden Lichts" einen Bestseller.

© Süddeutsche.de/dpa/ihe - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: