Damit gar nicht erst Verwirrung darüber entsteht, worum es auf seinem Debütalbum geht, hat Sam Vance-Law es "Homotopia" (Caroline) genannt: Die zehn Kammerpop-Songs darauf sind Mini-Manifeste über das Schwulsein im Jahr 2018 - amüsant, direkt, pointiert, selbstironisch. In beschwingter Bariton-Erzählstimme arbeitet sich der kanadische Musiker an einem Klischee nach dem anderen ab: narzisstische Spieglungen, nächtliche Geilheit, Homo-Ehe. Zeit für eine Bestandsaufnahme der schwulen Popmusik der Gegenwart.
Sam Vance-Law im Interview:"Es gibt keinen spezifisch schwulen Sound"
Lesezeit: 5 Min.

Der kanadische Popstar und Wahl-Berliner Sam Vance-Law hat mit "Homotopia" ein Album voller kleiner Manifeste über das Schwulsein geschrieben. Ein Gespräch über sexuelle Normen, Klischees und Humor.
Interview von Annett Scheffel

Afrobeat-Star Seun Kuti:"Ich möchte jeden Tag Afrikaner sein"
Seun Kuti übernahm Band und Botschaft seines Vaters Fela, der nigerianischen Afrobeat-Legende. Er spricht über Heimat und erklärt, warum den Disney-Film "Black Panther" niemand in Afrika braucht.
Lesen Sie mehr zum Thema