Salzburger Festspiele:In Klang gefasster Glaube

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Ein großes, ernstes Showtalent: Die Cellistin Julia Hagen. (Foto: imago images/Rudolf Gigler)

Die Salzburger Festspiele eröffnen mit drei Meisterwerken geistlicher Musik, die viel mehr sind als brillante Konzertereignisse.

Von Reinhard J. Brembeck

Salzburg war jahrhundertelang ein Bollwerk des Katholizismus, auch hier bot die Gegenreformation den als ungläubig geglaubten Protestanten Paroli. Diese Zeiten sind zwar lang vorbei, doch Salzburg ist, schon das regelmäßige und gestrenge Kirchenglockengetöse macht das klar, immer noch erzkatholisch. Deshalb passt nicht nur der "Jedermann" wunderbar zu Salzburg und seinem Sommerfestival, sondern auch die von dem früheren Intendanten Alexander Pereira erfundene "Ouverture spirituelle", mit der die Festspiele eingeleitet werden. Eine Woche lang gibt es da Geistliches im Übermaß.

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