Nachruf auf Rolf Kühn:Aura der Freiheit

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Rolf Kühn beim Ruhr Jazzfestival 2018 in Bochum. (Foto: Sven Thielmann, Essen via www.im/imago images/Sven Thielmann)

Bis zum Schluss hat der Klarinettist Rolf Kühn geübt - wenn möglich, zwei Stunden am Tag. Musik und Neugier enden schließlich nicht, nur weil man selbst alt wird.

Von Ralf Dombrowski

Rolf Kühn, der Klarinettist, ging als erster in den Westen. Dabei hatte der Erfolg etwa etwa in Ensembles des frisch gegründeten Mitteldeutschen Rundfunks oder als Solist bei Kurt Henkels im Rundfunk-Tanzorchester Leipzig bereits eingesetzt. Sein Bruder Joachim, der Pianist, folgte ihm ein gutes Jahrzehnt später. Die Migration war unausweichlich. Jazz, das war nun mal Amerika, Benny Goodman, Buddy DeFranco, Woody Herman. Nicht Swing in der Sowjetischen Besatzungszone.

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