"Zeit" von Rammstein:Kleine Flamme

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Holt die Deutschen da ab, wo sie sind und nie sein wollten: die Band "Rammstein". (Foto: Bryan Adams/dpa)

Tod, Selbstbetrug und Männerleid: Das neue Album von "Rammstein" hat alles, was die Weltband ausmacht. Es ist hörenswert, hinterlässt aber Phantomschmerz.

Von Ulrike Nimz

Für die Band Rammstein war Vergänglichkeit stets ein Thema. Nur Hoffnung war da kaum. Milde auch nicht. "Heimlich werd' ich auferstehen / Und du wirst um Gnade flehen / Dann knie ich mich in dein Gesicht / Und steck den Finger in die Asche", grollt Till Lindemann auf dem Debüt "Herzeleid", das nun schon wieder so lange her ist, dass bei jedem Release der Verdacht aufkommt, es könnte bald vorbei sein mit der Weltband aus dem Osten. Aber wenn, dann bitte sachgerecht mit einem Knall. Oder mindestens himmelhoher Stichflamme.

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