Pop:High South

(Foto: N/A)

Von Jakob Biazza

Der Preis für das rundgekiffteste Album dieser Woche geht, ohne jeden Zweifel, an: "Peace, Love & Harmony" von High South. Der Preis für die überraschendste Entwicklung damit unbedingt auch. Bislang machte die Band aus Nashville nämlich mittelgrausigen, mundharmonika-seligen Country-Rock-Schlager. Auf dem neuen, dritten Album hat das alles aber nun plötzlich eine Attitüde, als hätte man die Dialoge eines Coen-Brothers-Film von Crosby, Stills and Nash vertonen und dann von Jeff Bridges vortanzen lassen. Man höre stellvertretend etwa "Everybody's Getting High On Something" - und ignoriere anschließend, dass die Produktion der wunderbar breiten Chöre an ein paar Stellen (ebenso wie die Produktion bei den meisten Gitarren) immer noch zwei Nuancen zu glatt geraten ist.

© SZ vom 07.03.2020 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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