"Pearl Jam" in der Waldbühne:Hurra, wir leben noch!

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Mein Trauma ist euer Traum: "Pearl Jam"-Sänger Eddie Vedder. (Foto: Kerstin Müller/imago images)

Selten kann man Popkultur so kompakt erzählen wie an der irren Karriere des Liedes "Alive". Und während andere Grunge-Bands im Laufe der Zeit mindestens ein Mitglied an Drogen verloren, sind "Pearl Jam" noch da, vollzählig. Über die letzten ihrer Art.

Von Martin Wittmann

Und so schließt das Konzert an diesem noch jungen Tag, dem längsten des Jahres, mit "Alive". Jenem Schlüssellied der Band also, in dem es eigentlich grob um die persönliche Geschichte des Sängers Eddie Vedder geht, der als Jugendlicher von seiner Mutter eröffnet bekam, dass sein Vater nicht der Mann war, den er dafür hielt, sondern ein anderer. Und dass der wiederum aber bereits verstorben sei. Der Junge war zwar am Leben, fühlte sich aber schuldig. "I'm still alive", das Leben als Bürde.

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