Nein, zu beneiden ist Ann Demeester nicht. Die Belgierin, 1975 in Brügge geboren, hat vor einem knappen halben Jahr die Leitung des Kunsthauses in Zürich übernommen. Das Haus am Heimplatz gehört zu den wichtigsten Museen für moderne Kunst in Europa, unter normalen Umständen wäre Demeesters neuer Job also ein Jackpot in der Kunstszene. Doch inzwischen gilt das hochkarätige Museum eben vor allem als das Haus, das sich mit der historisch belasteten Sammlung des Waffenfabrikanten Emil Bührle schmücken wollte - und damit in eine existentielle Krise schlitterte. Nun versucht Ann Demeester so etwas wie einen Befreiungsschlag - mit einem Exitplan aus der Krise.
Sammlung Bührle in Zürich:Schluss mit lässig
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Der Erweiterungsbau des neuen Kunsthauses Zürich, wo die Sammlung Bührle gezeigt wird.
(Foto: Urs Jaudas)Das Kunsthaus Zürich wollte sich mit der Sammlung des Waffenhändlers Emil Bührle schmücken - und ist in eine Krise geschlittert. Jetzt müssen internationale Berater ran.
Von Isabel Pfaff, Bern
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