Neu im Kino:Flirtversuche

Charlie Brown ist schwer verliebt in "Die Peanuts - der Film". In der Teenie-Komödie "Bruder vor Luder" macht eine erfolgsgeile Zicke einem Youtube-Star schöne Augen.

Filmkritiken von den SZ-Autoren

Ich bin dann mal weg

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(Foto: dpa)

Der Film zum Bestseller: Devid Striesow ist Hape Kerkeling, der auf der Suche nach Gott auf dem Jakobsweg pilgert - Erleuchtung und Lacher garantiert. Die Verfilmung von Julia von Heinz kann dem Buch wenig hinzufügen. Aber allein Striesows Verwandlung ist sehenswert. Genauso wie die jungenhafte Offenheit, gepaart mit unbedingter Ernsthaftigkeit, mit der er als Komödiant Kerkeling die Frage nach Gott stellt. Eine ausführliche Rezension zum Film lesen Sie hier. Eine Videokritik sehen Sie hier.

Bruder vor Luder

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(Foto: 2015 Constantin Film Verleih GmbH)

Die Teenie-Komödie ist ein Unterfangen der Zwillinge Heiko und Roman Lochmann alias "Die Lochis". Mit ihren millionenfach geklickten Musikvideos gehören sie zu Deutschlands bekanntesten Youtube-Stars. Im Film, den sie zusammen mit Regisseur Tomas Erhart gedreht haben, planen sie ihr erstes großes Live-Konzert. Alles läuft gut, bis sich das erfolgsgeile Blondchen Jessy zwischen die Brüder drängt. Das Ergebnis dieser Selbstinszenierung: dumme Sprüche und hohle Witze. Oliver Pocher, der in neongrünem Badeanzug á la Borat durchs Bild tänzelt, macht die Sache nicht besser.

Die Melodie des Meeres

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(Foto: dpa)

Nach dem mysteriösen Verschwinden ihrer Mutter, tauchen die Geschwister Ben und Saoirse in eine magische Parallelwelt, die von versteinerten Riesen, Eulenhexen, Magiern bevölkert ist, und mit Selkies, die wie Meerjungfrauen ein Mischwesen zwischen Wasser und Erde sind. Die 2D-Animationen des irischen Regisseurs Tomm Moore sind ein betörendes Fest der Farben und Formen, in dem sich keltische Folklore, moderne Kunst und japanisches Anime, zarte Aquarelle und grafische Ornamente zur delirierenden Traumphantasie verbinden.

Mr. Holmes

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(Foto: dpa)

Eine sehr schöne Studie übers Altwerden: Sherlock Holmes (Ian McKellen) ist über neunzig, Watson ist tot, der Zweite Weltkrieg ist vorüber. Der Meisterdetektiv beginnt, sein Leben zu vergessen und versucht, seine Sinne beisammen zu halten, in dem er einen alten Fall rekonstruiert. Großartig gespielt, den eigentlichen Fall aber hätte Regisseur Bill Condon etwas weniger verworren nachzeichnen können. Eine ausführliche Videorezension sehen Sie hier.

Die Peanuts - der Film

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(Foto: 2015 Twentieth Century Fox)

Neben seinem üblichen Kleinstadtblues ist Charlie Brown schwer verliebt in dieser Kino-Neuauflage der Comic-Strips von Charles M. Schulz. Regisseur Steve Martino, der schon bei "Ice Age" wilde Animationserfahrung gesammelt hat, inszeniert die amourösen Verstrickungen der Peanuts als digital aufgefrischte Hommage an das Original. Und Hund Snoopy tanzt Tango. Eine ausführliche Kritik zum Film lesen Sie hier. Eine Videorezension sehen Sie hier.

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