Weimar:Dreißigjähriger Krieg: Thema beim Festival „Güldener Herbst“

Weimar (dpa/th) - Andere hauen zum 20. Geburtstag auf die Pauke, das Festival "Güldener Herbst" setzt zu seiner Jubiläumsausgabe auf "Klage und Trost". Unter diesem Thema beschäftigt sich das Thüringer Festival für Alte Musik in diesem Jahr mit dem Dreißigjährigen Krieg, der vor 400 Jahren begann. Es gehe um dessen Schrecken und die tröstende Kraft des Glaubens, und wie sich diese in der protestantischen Kirchenmusik von damals wiederfinde, teilte der Veranstalter am Donnerstag in Weimar mit.

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Weimar (dpa/th) - Andere hauen zum 20. Geburtstag auf die Pauke, das Festival „Güldener Herbst“ setzt zu seiner Jubiläumsausgabe auf „Klage und Trost“. Unter diesem Thema beschäftigt sich das Thüringer Festival für Alte Musik in diesem Jahr mit dem Dreißigjährigen Krieg, der vor 400 Jahren begann. Es gehe um dessen Schrecken und die tröstende Kraft des Glaubens, und wie sich diese in der protestantischen Kirchenmusik von damals wiederfinde, teilte der Veranstalter am Donnerstag in Weimar mit.

Beim Eröffnungskonzert „Lamentatio et Consolatio“ des Ensembles 1684 unter Leitung von Gregor Meyer am 28. September in der Weimarer Herderkirche wird dann auch protestantische Kirchenmusik Texten von Zeitzeugen aus dem Dreißigjährigen Krieg gegenübergestellt.

„Der Güldene Herbst bringt Menschen an besondere Orte in Thüringen“, sagte Festivalleiter Gerd Amelung. Die Konzerte finden bis einschließlich 14. Oktober unter anderem in der Heidecksburg in Rudolstadt, der Salvatorkirche in Gera und der Orangerie in Gotha statt.

Für Familien gibt es ein spezielles Programm. Eine Besonderheit ist das Konzert „Der Hase im Pfeffer -Abenteuerlicher Simplicissimus“ im Achteckhaus in Sondershausen: Die Geschichte des jungen Schafhirten Simplicissimus wird nicht nur musikalisch, sondern auch mit projizierten Sand-Animationen umgesetzt.

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