küstrin:Erneut Kritik an Warschau für „Woodstock“-Regeln

Küstrin (Kostrzyn) (dpa/bb) - Kurz vor dem Start des Rockfestivals "Haltestelle Woodstock" im Grenzgebiet hat die polnische Regierung wegen des Umgangs mit dem Kultfestival noch einmal Kritik aus Brandenburg kassiert. Der Beauftragte für Internationale Beziehungen, Staatssekretär Martin Gorholt, bezeichnete es am Donnerstag im RBB-Inforadio als "sehr irritierend" und "irrational", dass von polnischer Seite mit Verweis auf eine Gefahrenlage auf die Mithilfe von brandenburgischen Feuerwehrleuten dieses Mal verzichtet wird.

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Küstrin (Kostrzyn) (dpa/bb) - Kurz vor dem Start des Rockfestivals „Haltestelle Woodstock“ im Grenzgebiet hat die polnische Regierung wegen des Umgangs mit dem Kultfestival noch einmal Kritik aus Brandenburg kassiert. Der Beauftragte für Internationale Beziehungen, Staatssekretär Martin Gorholt, bezeichnete es am Donnerstag im RBB-Inforadio als „sehr irritierend“ und „irrational“, dass von polnischer Seite mit Verweis auf eine Gefahrenlage auf die Mithilfe von brandenburgischen Feuerwehrleuten dieses Mal verzichtet wird.

Nach Ansicht von Gorholt ist das der Versuch, dass den Festival-Organisatoren „Sand ins Getriebe gestreut werden soll, damit die nicht mehr so stark und groß sind wie sie bisher waren.“ Gorholt wollte zum Start des kostenlosen Festivals am Donnerstag in Küstrin (Kostryn) ein Grußwort von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) übermitteln.

Viele Rockfans zog es in den vergangenen Tagen schon auf das Festivalgelände. Die Niederbarnimer Eisenbahn stockte bereits ihre Platzkapazitäten auf der Regionalbahnstrecke Berlin - Küstrin auf, wie eine Sprecherin am Donnerstag sagte. Es sei vor allem in der Hauptstadt, aber auch an den anderen Haltepunkten in Brandenburg spürbar, dass mehr Fahrgäste den Zug nutzen. Seit Montag habe sich das gesteigert.

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