Musiker von Selig feiern ganz verschieden Weihnachten

Hamburg (dpa) - Von großer Party bis In-sich-Gehen - unmittelbar nach dem Abschluss ihrer „Und endlich Unendlich“-Jubiläumstour stehen bei den vier Musikern der Hamburger Band Selig ganz verschiedene Pläne für die Feiertage an. Gitarrist Christian Neander (55) weiß jetzt den Wert von Weihnachten zu schätzen: „Ich habe das Konzept von Weihnachten nie verstanden, bis ich ein Kind hatte, das sich total freut. Weihnachten bedeutet für mich, innezuhalten. Silvester hingegen finde ich überbewertet.“

Bei Schlagzeuger Stephan Eggert (56) wird die Bude voll: „Für mich ist Heiligabend schon das vorgezogene Silvester, weil bei uns traditionell viele Leute auflaufen und dann wird getanzt.“ Bassist Lenard Schmidthals (54) kommt zwischen den Jahren dagegen zur Ruhe: „Ich finde die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester toll, um zu überlegen, was in diesem Jahr los war. Und es gibt dieses schöne Lied von uns über Silvester: „Von Ewigkeit zu Ewigkeit““.

Und Frontmann Jan Plewka (52) nimmt sich jedes Jahr etwas vor: „Von der Familie her finde ich Weihnachten richtig toll. Aber für mich persönlich ist Silvester wichtig. Ich nehme mir jedes Jahr etwas vor und vieles von dem hat auch schon geklappt, wie etwa mit dem Rauchen aufzuhören. Für 2024 wünsche ich mir, dass ich ein Jahr lang momentan bin, im Augenblick lebe.“ Die Band hat sich vor 30 Jahren gegründet.