Berlin:Musiker Jarre: Berlins Sound ist der von spielenden Kindern

Berlin (dpa) - Wenn er Berlin als Sound beschreiben müsste, wäre es nach den Worten des französischen Elektro-Musikers Jean-Michel Jarre ("Oxygène") der von spielenden kleinen Kindern vor dem Reichstag. Dort habe er selbst in jungen Jahren herumgetollt, sagte der 68-Jährige der "Berliner Zeitung" (Samstag). Sein Onkel sei nach dem Krieg für die Lebensmittelausgabe an die französischen Soldaten in Berlin zuständig gewesen. In den späten 1960er Jahren habe er ihn regelmäßig während der Sommerferien besucht.

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Berlin (dpa) - Wenn er Berlin als Sound beschreiben müsste, wäre es nach den Worten des französischen Elektro-Musikers Jean-Michel Jarre (Oxygène) der von spielenden kleinen Kindern vor dem Reichstag. Dort habe er selbst in jungen Jahren herumgetollt, sagte der 68-Jährige der „Berliner Zeitung“ (Samstag). Sein Onkel sei nach dem Krieg für die Lebensmittelausgabe an die französischen Soldaten in Berlin zuständig gewesen. In den späten 1960er Jahren habe er ihn regelmäßig während der Sommerferien besucht.

Wegen der Graffiti sei die Mauer zwischen den Stadthälften für ihn auch ein Symbol von Freiheit und Rebellion gewesen, erinnerte sich Jarre. Auch wegen der „mächtigen Vergangenheit“ sei Berlin für ihn „stark, riesig und schwermütig“. Gleichzeitig habe die Stadt jedoch etwas Unbeschwertes und Fröhliches. Eine Maschine im Kudamm-Karree habe ihn sogar einmal mit ihren ungewöhnlichen Geräuschen zu einem Song inspiriert. In einem dort befindlichen Atomschutzbunker sollte sie für Frischluft sorgen.

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