Broadway:Bitte so albern wie möglich

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Leslie Rodriguez Kritzer (links) und James Monroe Iglehart (Mitte) im Musical "Spamalot" am Broadway. (Foto: CJ Rivera/Invision/AP)

Das Musical "Spamalot" der britischen Komikergruppe Monty Python läuft jetzt wieder am Broadway. Ist es nach 15 Jahren immer noch so durchgeknallt lustig?

Von Christian Zaschke

Wie schamlos albern dieses Musical ist. Da sind die Furzwitze, vorgetragen in einem grotesk übertriebenen französischen Akzent. Da ist der schwarze Ritter, der am Ende eines Schwertkampfes, in dessen Verlauf er seiner Arme und seiner Beine verlustig geht, freundlich anbietet, man könne sich doch auf ein Unentschieden einigen. Ganz zu schweigen von den Kokosnüssen. Da in dieser Version der Artus-Sage weder der König noch die Ritter seiner Tafelrunde über Pferde verfügen, schlägt ein Knappe unermüdlich zwei Kokosnusshälften aufeinander, und die hohen Herren tun zu diesem Klang mit großer Ernsthaftigkeit so, als ritten sie.

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