Bauhaus-Künstler:Mehr Feininger: Quedlinburger Museum zeigt „Feininger plus“

Blick auf den Eingang der Lyonel Feininger Galerie in Quedlinburg. (Foto: Matthias Bein/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild)

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Quedlinburg (dpa/sa) - Das Feininger-Museum in Quedlinburg im Harz erweitert seine Dauerausstellung bis ins neue Jahr hinein mit der Schau „Feininger plus“. Nach der Eröffnung der Sonderausstellung am Samstag soll sie bis 8. Januar 2024 in der Unesco-Welterbestadt präsentiert werden. Es gehe um selten Gezeigtes wie Postkarten, Weihnachtsbaumschmuck, rare Stadtansichten und maritime Darstellungen. Dafür wurden „hochkarätige Leihgaben“ zusammengetragen, die sowohl die künstlerische Vielseitigkeit Feiningers als auch sein Familienlieben näher beleuchten sollen, teilte das nach eigenen Angaben weltweit einzige Museum zu Ehren des Malers, Grafikers und Bauhaus-Schaffenden Lyonel Feininger (1871-1956) mit.

„Feininger plus“ ergänze und erweitere die Dauerausstellung, wie es hieß. Der Künstler trete nicht nur als solcher auf, sondern auch als Ehemann und Vater. So werde zum Beispiel Weihnachtsdekoration gezeigt, die Feininger angefertigt und jahrzehntelang verwendet haben soll. Auch Postkarten, die sich Familienmitglieder schrieben, können in Augenschein genommen werden. Auch für den Maler eher „untypische Arbeiten“ seien Teil der Exposition, hieß es.

Das Feininger-Museum zählte im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben 20 219 Besucherinnen und Besucher. 2022 sei das bisher erfolgreichste Ausstellungsjahr gewesen, hieß es. In diesem Jahr punktete es bereits mit einer Ausstellung mit Werken des Expressionisten Emil Nolde (1867-1956), die in die Verlängerung ging und seit 4. September beendet ist.

© dpa-infocom, dpa:230930-99-389392/2

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