Kassel:Museumsverband fordert mehr Geld für nichtstaatliche Häuser

Hünfeld (dpa/lhe) - Der Hessische Museumsverband sieht großen Erneuerungs- und Finanzbedarf bei nichtstaatlichen Museen. Er forderte sowohl von den Trägern als auch vom Land Hessen als Fördermittelgeber "größere Anstrengungen". Die sei nur konsequent, nachdem das Land Millionenbeträge in die eigenen Häuser in Wiesbaden, Darmstadt und Kassel investiert habe. Der Nachholbedarf im nichtstaatlichen Bereich trete nun umso deutlicher zutage, sagte der Verbandsvorsitzende Thomas Wurzel am Freitag im osthessischen Hünfeld. Dort findet am Samstag der Hessische Museumstag statt.

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Hünfeld (dpa/lhe) - Der Hessische Museumsverband sieht großen Erneuerungs- und Finanzbedarf bei nichtstaatlichen Museen. Er forderte sowohl von den Trägern als auch vom Land Hessen als Fördermittelgeber „größere Anstrengungen“. Die sei nur konsequent, nachdem das Land Millionenbeträge in die eigenen Häuser in Wiesbaden, Darmstadt und Kassel investiert habe. Der Nachholbedarf im nichtstaatlichen Bereich trete nun umso deutlicher zutage, sagte der Verbandsvorsitzende Thomas Wurzel am Freitag im osthessischen Hünfeld. Dort findet am Samstag der Hessische Museumstag statt.

Zugleich machte der Verband auf den nach seinen Angaben bedenklichen Zustand vieler Sammlungen aufmerksam, die unzureichend fachlich betreut und untergebracht seien. Neben mehr Anstrengungen bei der Bestandserschließung müssten auch neue Ausstellungsideen umgesetzt werden. So könnten heutige Sehgewohnheiten berücksichtigt und besser auf das Interesse junger Menschen an Interaktion und Nutzung neuer Medien eingegangen werden. Dies müsse von kompetenter Vermittlungsarbeit begleitet werden, sei aber nicht zum Nulltarif zu haben, sagte Wurzel.

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