Jüterbog:Schau um Sünden-Freikauf in Jüterbog

Jüterbog (dpa/bb) - Jüterbog erinnert seit Freitag mit der Sonderausstellung "Tetzel - Ablass - Fegefeuer" an ein besonderes Kapitel vor der Reformation. In der Mönchenkirche und Nikolaikirche können sich Besucher über die einstige Bedeutung des Ablasshandels informieren. Der Mönch Johann Tetzel (um 1460-1519) zog vor 500 Jahren predigend durch die Lande und handelte mit Ablässen, mit denen Gläubige sich von Sünden freikaufen konnten. Dies gab den Anstoß zu den 95 Thesen von Martin Luther (1483-1546), die 1517 die Reformation einläuteten.

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Jüterbog (dpa/bb) - Jüterbog erinnert seit Freitag mit der Sonderausstellung „Tetzel - Ablass - Fegefeuer“ an ein besonderes Kapitel vor der Reformation. In der Mönchenkirche und Nikolaikirche können sich Besucher über die einstige Bedeutung des Ablasshandels informieren. Der Mönch Johann Tetzel (um 1460-1519) zog vor 500 Jahren predigend durch die Lande und handelte mit Ablässen, mit denen Gläubige sich von Sünden freikaufen konnten. Dies gab den Anstoß zu den 95 Thesen von Martin Luther (1483-1546), die 1517 die Reformation einläuteten.

Jüterbog gehöre zu einem der authentischsten Orte der Reformationsgeschichte, betonte Kulturministerin Martina Münch (SPD). Insbesondere der Gedanke der Toleranz und Akzeptanz spiele im Jubiläumsjahr der Reformation eine wesentliche Rolle. In dieser Tradition gehe es in der heutigen globalisierten Welt darum, das friedliche Miteinander von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen voranzubringen. Denen, die vor Verfolgung fliehen, müsse Schutz gewährt werden, betonte die SPD-Politikerin.

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