Frankfurt am Main:Dialogmuseum erhält neuen Standort in Frankfurter Innenstadt

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach mehr als einjähriger Suche ist ein neuer Standort für das Frankfurter Dialogmuseum gefunden worden. In der B-Ebene der Frankfurter Hauptwache soll das Museum, das seinen Besuchern die Welt von blinden und sehbehinderten Menschen vermittelt, eine neue Heimat finden, kündigten Vertreter von Stadt und Museum am Donnerstag an. Damit könne das Museum in Frankfurt bleiben, nachdem der bisherige Standort nach Ablauf des Mietvertrags zum Jahresende aufgegeben werden muss. Dadurch waren auch die Arbeitsplätze der teils schwerbehinderten Mitarbeiter in Gefahr gewesen.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach mehr als einjähriger Suche ist ein neuer Standort für das Frankfurter Dialogmuseum gefunden worden. In der B-Ebene der Frankfurter Hauptwache soll das Museum, das seinen Besuchern die Welt von blinden und sehbehinderten Menschen vermittelt, eine neue Heimat finden, kündigten Vertreter von Stadt und Museum am Donnerstag an. Damit könne das Museum in Frankfurt bleiben, nachdem der bisherige Standort nach Ablauf des Mietvertrags zum Jahresende aufgegeben werden muss. Dadurch waren auch die Arbeitsplätze der teils schwerbehinderten Mitarbeiter in Gefahr gewesen.

„In Zeiten von Diskriminierung und Ausgrenzung ist die Arbeit des Dialogmuseums wichtiger denn je“, sagte die Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD).

„Wir freuen uns sehr, dass uns Frankfurt damit eine langfristige Perspektive anbietet“, sagte Museumsleiterin Klara Kletzka über den Umzug, der im Laufe des Jahres 2019 geplant ist. Das Ausstellungskonzept werde für den neuen Standort angepasst und aktualisiert. Zuvor müssen die Ausstellungsräume den Angaben zufolge renoviert werden. Die Kosten für die notwendigen Investitionen trägt das Museum mit Unterstützung des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen und der Aktion Mensch.

Die Gremien der Stadt und der Verkehrsgesellschaft VGF als Vermieterin müssen der Lösung für das Dialogmuseum noch zustimmen. Alle Beteiligten gingen allerdings von breiter Zustimmung aus.

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