Dresden:Dresdner Puppentheatersammlung zieht in früheres Kraftwerk

Dresden (dpa/sn) - Die Puppentheatersammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) zieht ins frühere Kraftwerk Mitte. Ein entsprechender Mietvertrag zwischen dem Freistaat Sachsen und dem Energieversorger Drewag wurde am Mittwoch im Beisein von Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) unterschrieben.

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Dresden (dpa/sn) - Die Puppentheatersammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) zieht ins frühere Kraftwerk Mitte. Ein entsprechender Mietvertrag zwischen dem Freistaat Sachsen und dem Energieversorger Drewag wurde am Mittwoch im Beisein von Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) unterschrieben.

Beginn des Mietverhältnisses ist nach Abschluss des Umbaus voraussichtlich im Oktober 2020. „Ich freue mich, dass das Depot der Puppentheatersammlung nicht nur ins Zentrum der Stadt, sondern auch in ein kulturelles Zentrum zieht und das Kraftwerk Mitte bereichert“, sagte Tillich.

Die Puppentheatersammlung der SKD wird in Teilen des Gebäudes „Lichtwerk“ untergebracht. Die etwa 2750 Quadratmeter Mietfläche erstrecken sich über mehrere Etagen des Gebäudes und werden von den SKD für Ausstellungszwecke und für das Depot der Sammlung genutzt, teilte das sächsische Finanzministerium mit. Das bisherige Schaudepot „Puppentheatersammlung“ in der Garnisonskirche zieht ins Kraftwerk Mitte ein.

Mit mehr als 100 000 Theaterfiguren, -kulissen und Archivalien des 18., 19. und 20. Jahrhunderts gilt die Sammlung weltweit als eine der größten und bedeutendsten ihrer Art. Ihr Bestand reicht von 200 Jahre alten Marionetten über Handpuppen der Jahrmärkte und Theaterfiguren des Bauhauses bis zum Figurentheater der Gegenwart.

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