"Morgen ist auch noch ein Tag" im Kino:Erfolgreicher als "Barbie"

Lesezeit: 4 min

Eine Heldin für Italien? Paola Cortellesi als Delia. (Foto: Tobis Filmverleih)

Der Kinofilm "Morgen ist auch noch ein Tag" ist in Italien ein Riesenhit. Regisseurin Paola Cortellesi erzählt darin von Armut, Gewalt und Machismo. Warum schlägt das so ein?

Von Carolin Gasteiger

Alles beginnt mit einer Ohrfeige. Kaum hat sich Delia morgens im Bett zu ihrem Mann Ivano umgedreht und "Buongiorno" gesagt, klatscht es. Guten Morgen. Schon die erste Szene in Paola Cortellesis Film "Morgen ist auch noch ein Tag" setzt den Ton. Gewalt gehört in diesem Haus zur Tagesordnung, wie das Haarebürsten, zu dem Delia danach übergeht. Ihr Mann kratzt sich herzhaft im Schritt, sie kickt mit dem Fuß die Maus, die unters Bett flitzt. Die Zeiten sind hart im Rom des Jahres 1946, der Zweite Weltkrieg klingt noch nach in Italiens Kinofilm der Stunde.

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