Berliner Philharmoniker:Die alte, wuchtige Festfanfare

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Alle jungen Dirigenten sind heutzutage Mahlerianer - auch der Venezolaner Gustavo Dudamel. (Foto: Stephan Rabold)

Noch einmal lassen Gustavo Dudamel und die Berliner Philharmoniker eine Komposition erklingen, mit der vor genau sechzig Jahren die neue Konzerthalle eröffnet wurde.

Von Wolfgang Schreiber

In der Hauptstadt erklingt in diesem Tagen eine Art verspätetes Echo aus dem Oktober 1963 - die Berliner Philharmoniker zitieren die Eröffnung ihrer spektakulären Konzerthalle, in West-Berlin vor genau sechzig Jahren, damals ganz nah der Mauer. Sie spielen wieder jene alte, wuchtige Festfanfare mit schwerem Blech - Trompeter, Hornisten, Posaunisten, lautstark im Saal verteilt. Die Fanfare erklang am Donnerstagabend, Freitag und Samstag sollte sie noch mal zu hören sein, im Anschluss spielen sie die Orchesterneuheit der Komponistin Milica Djordjevic, genannt "Kleines Glühwürmchen, grell beleuchtet und erschrocken von unerträglicher Schönheit". Wie mag das wohl klingen? Zum Finale dirigiert der Venezolaner Gustavo Dudamel die fünfte Mahler-Symphonie.

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