Spielfilm "Maixabel" im Kino:Die Frau, die nicht hassen wollte

Lesezeit: 5 min

Aktivistin der Versöhnung: Maixabel Lasa bei einem Auftritt im spanischen Toledo. (Foto: Isabel Infantes/AP)

Der Film "Maixabel" erzählt von Versöhnung nach Jahrzehnten des Terrors. Maixabel Lasa verlor ihren Mann durch ein Eta-Attentat, sie suchte den Dialog mit seinen Mördern. Eine Begegnung.

Von Karin Janker

Noch ehe man dazu kommt, Maixabel Lasa die erste Frage zu stellen, hat sie schon angefangen zu reden. Wie es gehe? Woher man komme? Wie lange man schon in Spanien lebe? Und was heißt eigentlich "Ja" und "Nein" auf Deutsch? Für sie sind das keine Belanglosigkeiten. Die Neugierde sprudelt nur so heraus aus der 71-Jährigen, dabei hat man sich doch für ein Interview über sie und ihre Lebensgeschichte verabredet. Schnell ist klar: Maixabel Lasa ist jemand, der sich über alle Maßen für sein Gegenüber interessiert. Und diese ihre vielleicht hervorstechendste Eigenschaft ist auch der Grund für dieses Treffen in einem Café nahe der spanischen Filmakademie im Zentrum von Madrid.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusBegegnung mit Natja Brunckhorst
:Das Leben nach "Christiane F."

Als 14-jähriges Postergirl der "Kinder vom Bahnhof Zoo" wurde sie berühmt, 41 Jahre später debütiert Natja Brunckhorst als Spielfilmregisseurin. Eine Begegnung.

Von Joachim Hentschel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: