Wiesbaden:Bouffier: Jobs als Verkäufer haben mich geprägt

Wiesbaden (dpa/lhe) - Volker Bouffier haben seine zahlreichen Jobs in jungen Jahren als Kassierer im Schwimmbad, Türsteher in einer Diskothek und Verkäufer für Heimwerkerbedarf in einem großen Kaufhaus geprägt. "Da habe ich sehr viel gelernt als junger Mann", sagte der hessische Ministerpräsident am Dienstag in Wiesbaden bei der Präsentation des Buches "Ich will jeden Tag die Welt ein bisschen besser machen".

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Volker Bouffier haben seine zahlreichen Jobs in jungen Jahren als Kassierer im Schwimmbad, Türsteher in einer Diskothek und Verkäufer für Heimwerkerbedarf in einem großen Kaufhaus geprägt. „Da habe ich sehr viel gelernt als junger Mann“, sagte der hessische Ministerpräsident am Dienstag in Wiesbaden bei der Präsentation des Buches „Ich will jeden Tag die Welt ein bisschen besser machen“.

„Jeder, der über prekäre Arbeit redet, sollte das mal gemacht haben. Das schafft Verbundenheit und erdet sehr“, betonte der CDU-Politiker. „Diese Zeit hat mich sehr geprägt.“ Das verdiente Geld habe er gespart und nicht etwa für ein Auto ausgegeben. „Ich wollte immer selbstständig sein.“

In dem Buch befragen der Mitherausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, Werner D'Inka, und der frühere FAZ-Lokalchef Peter Lückemeier Bouffier sowohl zu seinem privaten und beruflichen Werdegang als auch zu aktuellen politischen Themen. Neben zahlreichen Anekdoten äußert sich der CDU-Politiker auch zum Verhältnis zu den Grünen, der Zuwanderung und US-Präsident Donald Trump.

Die Gespräche fanden im Gästehaus der Landesregierung statt und erstreckten sich über einen längeren Zeitraum. Dabei habe sich Bouffier als Gesprächspartner „alter Schule“ präsentiert, berichtete FAZ-Mitherausgeber D'Inka: Kein Handyklingeln habe gestört. Selbst als der Ministerpräsident im Winter gesundheitlich etwas angeschlagen war, habe er die Treffen nicht abgesagt.

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