Leipzig:Leipziger Buchmesse: Sicherheitskonzept für rechte Verlage

Leipzig (dpa) - Die Leipziger Buchmesse stellt ihr Sicherheitskonzept auf den Auftritt rechter Verlage und mögliche Proteste dagegen ein. Das Konzept werde jedes Jahr neu angepasst, solche Szenarien würden berücksichtigt, sagte Buchmesse-Direktor Oliver Zille. Auf der Frankfurter Buchmesse hatte es im vorigen Herbst Tumulte gegeben, die Polizei musste einschreiten.

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Leipzig (dpa) - Die Leipziger Buchmesse stellt ihr Sicherheitskonzept auf den Auftritt rechter Verlage und mögliche Proteste dagegen ein. Das Konzept werde jedes Jahr neu angepasst, solche Szenarien würden berücksichtigt, sagte Buchmesse-Direktor Oliver Zille. Auf der Frankfurter Buchmesse hatte es im vorigen Herbst Tumulte gegeben, die Polizei musste einschreiten.

Verlage aus dem rechten Spektrum würden jedoch nicht von vornherein von der Leipziger Buchmesse ausgeschlossen, sagte Zille. Sie hätten das gleiche Recht auszustellen wie andere Kunden auch, so lange ihre Publikationen sich im Rahmen der Gesetze bewegten. Die Buchmesse trete aufgrund ihres Statutes für die Meinungs-, Presse- und Kunstfreiheit ein. Zille rechnet mit vier bis fünf Verlagen aus dem rechten Spektrum.

Die Leipziger Buchmesse wird in diesem Jahr vom 15. bis 18. März veranstaltet. Bislang seien die Anmeldezahlen „mehr als stabil“, sagte der Messe-Chef. Im Vorjahr hatten sich 2493 Aussteller in Leipzig präsentiert. Gastland wird diesmal Rumänien sein.

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