Literatur:Frank Schätzing hatte mal eine Lesung mit nur einem Besucher

Fußball: Premiere des Dokumentarfilms „Daum - Triumphe & Skandale“ in der Residenz: Frank Schätzing kommt zum Roten Teppich. (Foto: Rolf Vennenbernd/dpa)

Frank Schätzing erreicht Millionenauflagen, doch auch er hat einmal klein angefangen. Eine bestimmte Lesung ist ihm bis heute in Erinnerung geblieben.

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Köln (dpa) - Bestseller-Autor Frank Schätzing (66) hatte zu Beginn seiner Schriftsteller-Laufbahn mal eine Lesung mit nur einem einzigen Besucher. „Ein einzelner Herr erschien, der als freundlicher Farbklecks 30 Resopal-Stühlen das Eintönige nahm“, berichtete der Verfasser von „Der Schwarm“ dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Donnerstag). Schätzing wollte damals aus seinem 1995 erschienenen ersten historischen Roman „Tod und Teufel“ lesen. Der Buchhändler habe anfangs gemeint, da kämen wohl noch mehr Zuhörer, aber das sei nicht der Fall gewesen. „Also las ich für meinen einzigen Gast. Der lächelte, ich lächelte zurück, nach zehn Minuten schlug ich vor, zusammen einen trinken zu gehen. Wurde ein schöner Abend.“

© dpa-infocom, dpa:240418-99-719059/2

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