Österreichische Landeshymnen in der Kritik:"Beschämend, und niemand schämt sich"

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Bei der Salzburger Hymne sehen die Initiatoren "keine andere Lösung als ihre komplette Neufassung". Der Komponist war Nazi, der Texter Kriegsverherrlicher. (Foto: IMAGO/Revierfoto)

Die Landeshymnen einiger österreichischer Bundesländer stammen aus der Feder von einstigen Nazi-Funktionären. Eine Schriftsteller-Initiative will das ändern.

Von Livia Sarai Lergenmüller

Anders als manch einer denkt, ist sie nicht verboten, die erste Strophe der deutschen Nationalhymne. Wohl aber geächtet und das aus gutem Grunde: Einst von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben als Lied gegen die Vielstaaterei und für ein geeintes Deutschland verfasst, wurde sie von den Nationalsozialisten umgedeutet und, gepaart mit dem Horst-Wessel-Lied, zur Hymne von Nazideutschland. So gilt heute nur noch die dritte Strophe als Nationalhymne.

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