Ausstellung zum Horror-Genre:Das Monster bin ich selbst

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Ästhetik des Schauderns: In seiner Bilderreihe "Contest II" zeigt der Fotograf Erasmus Schröter junge Menschen beim Wave-Gothic-Treffen in Leipzig in den Jahren 2011-2016. (Foto: Anette Schroeter)

Alles, was Furcht und Abscheu erregt: Der Düsseldorfer Kunstpalast zeigt die Bildsprache des Horrors in Kunst, Film, Mode und Musik und wirft die kuratorischen Netze ganz weit aus.

Von Alexander Menden

Ein paar Schockmomente erlebt man schon im Düsseldorfer Kunstpalast: Gregor Schneiders "Man with Cock", eine Puppe mit über den Kopf gezogener Mülltüte und Erektion, ist verlässlich unheimlich, und die wie Schweinehälften aufgehängten menschlichen Körperstücke, welche die amerikanische Künstlerin Doreen Garner, alias "King Cobra", in einen neonbeleuchteten Kasten gehängt hat, verfehlen auch nicht ihre Wirkung. So sollte es sein. Denn die Herbstausstellung des Kunstpalastes mit dem Titel "Tod und Teufel" hat sich nichts Geringeres zur Aufgabe gestellt, als eine kulturelle Neubewertung des Horror-Genres und die Untersuchung seiner Bildsprache in Mode, Musik, Film und bildender Kunst.

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