Kunst:Stiftung Bauhaus Dessau: Ausstellung über die Feiningers

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Conrad Feininger steht vor dem Meisterhaus Feininger. (Foto: Heiko Rebsch/dpa)

Von den Feiningers ist vor allem Lyonel als Maler, Grafiker und Bauhaus-Meister berühmt. Doch alle aus der Familie sind in ihrer Zeit künstlerisch aktiv. Das zeigt eine Ausstellung in Dessau-Roßlau.

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Dessau-Roßlau (dpa/sa) - Die Familie Feininger und deren Kreativität und Kunstaffinität stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung der Stiftung Bauhaus Dessau. Nach der Eröffnung am Samstag im Meisterhaus Feininger in Dessau-Roßlau soll die Schau bis 21. April zu sehen sein.

Im Mittelpunkt steht der Familienalltag und die kreative Atmosphäre im Umfeld der 1919 gegründeten Schule für Kunst, Architektur und Design. Der Stiftung zufolge ist das Haus Feininger eines der von Walter Gropius (1883-1969) entworfenen Meisterhäuser, das dem Maler, Grafiker, Karikaturisten und Bauhaus-Meister Lyonel Feininger (1871-1956) von 1926 bis 1933 als Wohn- und Atelierhaus diente.

Dort sei seine ganze Familie künstlerisch aktiv gewesen - seine Ehefrau Julia, die Söhne Andreas, Laurence und T. Lux Feininger sowie Lore Feininger, Lyonels Tochter aus erster Ehe. Auch Gertrud Wysse Hägg-Feininger, die 1933 Andreas heiratete, habe in Dessau ein kreatives Umfeld gefunden.

Die aktuelle Ausstellung hat den Titel „T. Lux Feininger und seine Bauhausfamilie“, der Namensgeber der Schau war als Fotograf erfolgreich und gilt als die wohl wichtigste Verbindungsperson der Feiningers ins Bauhaus, wie es hieß. T. Lux Feininger habe auch die Familie fotografiert, deren Alltag und Feste.

Gestaltet und eingerichtet hat die Ausstellung die Kuratorische Werkstatt der Stiftung Bauhaus Dessau. Die Schau wird im Rahmen des Kurt Weill Festes gezeigt, das bis 10. März in Dessau-Roßlau stattfindet.

Sie ist außerdem die erste Station des gemeinsam mit dem Museum Lyonel Feininger in Quedlinburg, dem Anger Museum in Erfurt und dem Kunstmuseum in Ahrenshoop bis 2025 geplanten Ausstellungsprogramms „Moderne Romantik - T. Lux Feininger“.

© dpa-infocom, dpa:240224-99-106188/3

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