Karlsruhe:Die „art Karlsruhe“ startet mit Skulpturen durch

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Karlsruhe/Rheinstetten (dpa/lsw) - Der Kampfjet ist gelandet - die "art Karlsruhe" kann durchstarten: In der Installation "Ironie des Schicksals" ist eine MiG-21 auf zwei Cadillacs gekracht. Das Werk von Bernd Reiter mit Dokumentaraufnahmen vom Krieg in Syrien ist ein Highlight der Kunstmesse, die vom Donnerstag an für das breite Publikum geöffnet ist. Bis Sonntag wird Imposantes, Dekoratives und Provokantes gezeigt wie das Bild "Türkischer Diktator" von Thomas Baumgärtel.

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Karlsruhe/Rheinstetten (dpa/lsw) - Der Kampfjet ist gelandet - die „art Karlsruhe“ kann durchstarten: In der Installation „Ironie des Schicksals“ ist eine MiG-21 auf zwei Cadillacs gekracht. Das Werk von Bernd Reiter mit Dokumentaraufnahmen vom Krieg in Syrien ist ein Highlight der Kunstmesse, die vom Donnerstag an für das breite Publikum geöffnet ist. Bis Sonntag wird Imposantes, Dekoratives und Provokantes gezeigt wie das Bild „Türkischer Diktator“ von Thomas Baumgärtel.

Riesige Kugel-Köpfe, ein poppiges Porzellan-Auto oder ein riesig-roter Keramik-Kabel-Kreis - im Mittelpunkt steht nach Angaben von Kurator Ewald Karl Schrade bei der 15. Auflage der Messe die Skulptur. Unter dem Slogan „Kunst.Raum.Emotion.“ werden Werke von der klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst mit Skulpturen-Plätzen, One-Artist-Shows und Sonderausstellungen ins rechte Licht gerückt. Das teuerste Stück auf der Messe ist mit 3,7 Millionen Euro die „Sängerin am Piano“ von Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938).

In den vier Messehallen in Rheinstetten bei Karlsruhe sind in diesem Jahr 215 Galerien aus 15 Ländern zugegen. Die Messe ist nach Angaben von Kurator Schrade in erster Linie eine Messe für Sammler, deren Herz für die Kunst schlägt. „Kunsterwerb als Investition spielt sich woanders ab.“ Galeristen sind für ihn Wegbereiter für Künstler: „Sie öffnen die Türen zu privaten Sammlern und Museen.“

Mit der Sonderschau „L'amour fou pour l'art“ präsentiert sich ein prominenter Sammler und Mäzen: Das Baden-Badener Museum Frieder Burda zeigt 30 Werke seiner Sammlung. Darüber hinaus gibt es eine Sonderschau mit Druckgrafik, Holzschnitten, Lithografien, Radierungen und Siebdrucken. Es werden einige Preise verliehen, darunter der mit 15 000 Euro dotierte „art Karlsruhe“-Preis und der mit 20 000 Euro dotierte Loth-Skulpturenpreis.

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