Chemnitz:Streetart-Festival ibug wieder mit Kunstwerk von Tasso

Chemnitz (dpa/sn) - Nach einem Jahr Abstinenz hat Graffiti-Künstler Tasso wieder ein Werk für das von ihm gegründete Streetart-Festival ibug geschaffen. In einem Raum einer leerstehenden Industrieruine in Chemnitz ist ein Porträt von Ingrid Mössinger zu sehen. Das Bild mit dem Namen "End of Rebellion?" zeigt eine schwarze Frauen-Silhouette mit einer Maske vom Gesicht der früheren Generaldirektorin der Chemnitzer Kunstsammlungen.

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Chemnitz (dpa/sn) - Nach einem Jahr Abstinenz hat Graffiti-Künstler Tasso wieder ein Werk für das von ihm gegründete Streetart-Festival ibug geschaffen. In einem Raum einer leerstehenden Industrieruine in Chemnitz ist ein Porträt von Ingrid Mössinger zu sehen. Das Bild mit dem Namen „End of Rebellion?“ zeigt eine schwarze Frauen-Silhouette mit einer Maske vom Gesicht der früheren Generaldirektorin der Chemnitzer Kunstsammlungen.

Die Auftragslage bei Tasso sei so gewesen, dass er es zuletzt nicht geschafft habe, als Künstler bei der ibug aktiv zu sein, sagte Projektleiter Thomas Dietze am Mittwoch bei einer Vorab-Präsentation. In diesem Jahr habe er sich aber die Zeit genommen. In Kooperation mit dem Spanier Fran Feo wird der aus Meerane (Landkreis Zwickau) stammende Tasso - eigentlich Jens Müller - noch ein zweites Werk an der Außenfassade des vollenden.

Die ibug - 2006 als Industriebrachenumgestaltung ins Leben gerufen - findet zum 13. Mal statt. Mit der Nadel- und Platinenfabrik des VEB Kombinat Textima wird zum zweiten Mal eine Ruine in Chemnitz zu einem Gesamtkunstwerk. Insgesamt 125 Künstler aus 18 Ländern gestalten seit Freitag Räume und Wände mit Malerei und Graffiti, Illustrationen, Installationen, Performances und Multimedia-Projektionen. Die Werke sind an zwei Festival-Wochenenden vom 24. bis 26. August und vom 31. August bis 2. September zu sehen.

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