Chemnitz:Mehr Aufmerksamkeit für Industriekultur durch Themenjahr

Chemnitz (dpa/sn) - 2020 soll Sachsens industriekulturelle Tradition erlebbar, ihr Einfluss auf die Menschen deutlich und ihre Potenziale für die Zukunft zugänglich werden. Zum Auftakt der Vorbereitungen für das Jahr der Industriekultur rief Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD) am Donnerstag in Chemnitz Liebhaber, Kenner und Macher zum Mittun auf.

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Chemnitz (dpa/sn) - 2020 soll Sachsens industriekulturelle Tradition erlebbar, ihr Einfluss auf die Menschen deutlich und ihre Potenziale für die Zukunft zugänglich werden. Zum Auftakt der Vorbereitungen für das Jahr der Industriekultur rief Kunstministerin Eva-Maria Stange (SPD) am Donnerstag in Chemnitz Liebhaber, Kenner und Macher zum Mittun auf.

Es sei eine 500-jährige Geschichte, die ihresgleichen suche. „Von Sachsen gingen wichtige Impulse der Industrialisierung nach Europa aus“, sagte Stange. Das spezifische Geflecht von Werten und Normen, Handlungs- und Verhaltensmustern wirke bis in die Gegenwart vieler Unternehmen. „Deshalb sind die Zeugen der Industriekultur mehr als museale Gegenstände.“

Das Jahr der Industriekultur soll der Kulturgeschichte und den Zeugnissen des industriellen Zeitalters größere Aufmerksamkeit verschaffen, die Akteure besser miteinander vernetzen und auch die touristische Vermarktung dieses Erbes fördern. Höhepunkt ist die Landesausstellung in Südwestsachsen, aber auch in Museen und Veranstaltungen landesweit werden Vielfalt, Bandbreite und regionale Besonderheiten sichtbar gemacht werden.

Die Federführung liegt bei einer Koordinierungsstelle in Kulturstifutng des Freistaates Sachsen. Der gibt zusätzliches Geld: ab 2019 ist vorgesehen, die Förderung industriekultureller Projekte auf je 300 000 Euro zu verdoppeln.

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