Krieg in der Ukraine:"Aber ich schreibe - das ist das Einzige, was übrig bleibt"

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Krieg in der Ukraine: Nach einem nächtlichen Luftangriff steht nur noch die Büste des ukrainischen Dichters und Nationalsymbols Taras Schewtschenko. Das Kulturhaus im Dorf Byschiw westlich von Kiew wurde zerstört.

Nach einem nächtlichen Luftangriff steht nur noch die Büste des ukrainischen Dichters und Nationalsymbols Taras Schewtschenko. Das Kulturhaus im Dorf Byschiw westlich von Kiew wurde zerstört.

(Foto: Efrem Lukatsky/dpa)

Seit jeher wird die ukrainische Kultur von großrussischer Propaganda diffamiert und unterdrückt. Zeit, zu lesen, denn das kann mehr sein als eine Geste der Solidarität.

Von Sonja Zekri

Wer in diesen Tagen erfahren will, welche Literatur die Ukraine hervorgebracht hat, wer dem Entsetzen, der Ohnmacht nicht erliegen wollte, nicht den Bildern von Städten, die zu Ruinen gebombt werden, von Menschen mit Beruf und Alltag, die zu Flüchtlingen werden, der findet reiche Auswahl. Man kann, um mit dem Zeitgenössischen zu beginnen, zu den Gedichten und Romanen von Serhij Zhadan greifen, zu den Büchern des Schriftstellers und Performance-Künstlers Juri Andruchowytsch oder Oksana Sabuschko ("Planet Wermut") oder die Deutsch-Ukrainerinnen Katja Petrowskaja ("Vielleicht Esther") und Natascha Wodin ("Sie kam aus Mariupol") lesen.

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