Frauen in der Klassik:Wir wären dann so weit

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Die grandiose Mirga Gražinytė-Tyla leitete lange Jahre die Sinfoniker in Birmingham, jetzt ist sie freischaffend tätig. (Foto: Ben Ealovega)

In Bayreuth dirigieren jetzt erstmals mehr Frauen als Männer. Ein Klassiker ist das noch lange nicht, wie eine neue Studie zeigt.

Von Reinhard J. Brembeck

Für alle, die gern Frauen sehen und hören, gibt es gute Nachrichten. Eine neue Erhebung kommt zu dem Schluss, dass im vergangenen Jahr unter den 100 am meisten beschäftigten Dirigentinnen und Dirigenten 14 Frauen zu finden waren. Klingt lächerlich, aber vor zehn Jahren waren es: vier. Die Gleichberechtigung kommt in der Branche voran, wie die vom Klassikveranstaltungsportal bachtrack.com beauftragte Studie zeigt, in Zeitlupe. Wenn es in diesem Tempo weitergeht, dann werden in knapp vierzig Jahren die Hälfte aller im Topbereich Dirigierenden Frauen sein, also jener Teil der Menschheit, der insgesamt die Hälfte ausmacht.

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