Die Münchner Verlagsgruppe, zumindest ihr Imprint Riva, ist ja so etwas wie die Großschlachterei der Branche: billig, viel und schweinisch. Der Mensch wird hier vollständig verwertet, sozusagen mit Schwarte. Kollegah durfte seine Brüste zeigen und jungen Männern mit Minderwertigkeitskomplex helfen. Nun legt Katrin Vogel, genannt Katja Krasavice (tschechisch in etwa: schöne Frau), ihre Autobiografie in Form eines Bitch-Ratgebers vor, und obwohl auch ihr Körper definierter als von edlen Kobe-Rindern ist, verzichtet sie abgesehen vom Cover als Pornoheiliger auf Nacktbilder.
"Bitch Bibel":Momo kann einpacken
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Wer ist eigentlich Katja Krasavice, die vom Trashfernsehen in die Bestsellerlisten geschwebt kam? Mithilfe einer "Bild"-Journalistin erklärt sie es in ihrer Autobiografie. Sie handelt von der Geburt der echten Frau aus dem Geist der Künstlichkeit.
Von Juliane Liebert
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