Kai Sina: "Transatlantik":Ein "New Yorker" für Deutschland

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Eine Intellektuellenfreundschaft: Zu den "Lieblings-Flops" seines Lebens zählte Hans Magnus Enzensberger (links) die Zeitschrift "Transatlantik", die er mit Gaston Salvatore gründete. Hier beide im Jahr 1981. (Foto: Isolde Ohlbaum/Bayerische Staatsbibliothek/Bildarchiv)

Hans Magnus Enzensberger und Gaston Salvatore gründeten "Transatlantik", eine Zeitschrift, in der Intellekt und Hedonismus zusammenkamen. Kai Sina erzählt davon in einem Buch.

Von Thomas Steinfeld

Im Oktober 1980, kurz bevor Ronald Reagan zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde, erschien das erste Heft einer deutschen Monatszeitschrift mit dem Titel Transatlantik. Der Name war Programm: Das Vorbild des neuen Magazins war auf der anderen Seite des Atlantiks zu Hause, und so, wie der New Yorker die besten Autoren der Welt (es waren hauptsächlich Amerikaner) die besten Reportagen, Essays, Porträts, Kolumnen, Kritiken und Kurzgeschichten schreiben ließ, illustriert von den besten Zeichnern, so sollte Transatlantik das Zentralorgan eines urban, literarisch, großzügig und distinguiert gewordenen deutschen Geistes werden.

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